Familienbild mit Haus.

Im vorliegenden Aufsatz über Edvard Heiberg’s Ådalsvej-Haus in einem Vorort von Kopenhagen, 1939 für den Architekten und seine Familie entworfen, beleuchtet Robert Gassner einzelne und zum Teil miteinander verbundene Wohnsituationen. Er setzt dabei den Begriff „agency“ als analytisches Werkzeug ein, um das Haus und dessen gesamte Lebensdauer zu betrachten. Hierbei wird die Beziehung des Architekten zum Haus mit den Beziehungen verglichen, die aufeinanderfolgenden Bewohnergenerationen mit dem Haus aufgebaut haben. Dem prozesshaften Charakter des Hauses trägt Gassner Rechnung, indem er einzelne biografische Situationen beleuchtet. Diese Beobachtungen vergleicht er mit Ergebnissen anderer Forschungsfelder, bei denen „agency“ beobachtend und theoriebildend eingesetzt wird.

Family Portrait with House.

In the essay on Edvard Heiberg’s House at Ådalsvej in the suburbs of Copenhagen, designed in 1939 for the architect and his family, Robert Gassner considers particular and partly related situations of inhabitation. Gassner uses “agency” as an analytical tool while endeavoring to establish a view of the house that both encompasses its life span and relates a possible understanding of the architect’s relationship to the house to that of successive generations of inhabitants. While tracing this processual nature of the house into particular biographical situations, Gassner compares his findings to ways “agency” has been observed, deployed, and theorized in other fields.