Der Blumenladen in Oberbarmen.

Anlässlich einer Vertretungsprofessur am Lehrstuhl für Bauen im Bestand an der Bergischen Universität Wuppertal führte Jörg Leeser zusammen mit Urs Füssler im Wintersemester 2008/2009 das Entwurfsprojekt „Dramatyp“ und das Seminar „Findlinge“ durch. Im Gespräch mit Candide erläutern Leeser und Füssler ihren Lehransatz, in dem die bestehende Architektur der Stadt Wuppertal das Ausgangsmaterial für ein „Weiterstricken“ und „Ummodeln“ der Stadt bietet. Zentrale Frage dabei ist: Wie kann der Entwurf einzelner Gebäude die Wahrnehmung der Stadt als Ganzes mitprägen? Studierende aus den Bachelor- und Masterstudiengängen entwarfen Bauten aufgrund selbstentwickelter Nutzungsszenarien für eine post-industrielle, schrumpfende Stadt. Der Beitrag dokumentiert eine Auswahl dieser Arbeiten.

 

The Flower Shop in Oberbarmen.

In the winter semester 2008/2009, Jörg Leeser, interim professor at the Department for Bauen im Bestand (Building within existing structures) at the University of Wuppertal, and architect Urs Füssler organized a studio they called “Dramatyp” and a seminar called “Findlinge”. In conversation with Candide, Leeser and Füssler explain their teaching approach and how they used Wuppertal’s existing buildings as the primary material for elaborating new architecture. A central question in their approach is: How can the design of individual buildings influence the totality of the city? Bachelor and masters students designed buildings for a shrinking, post-industrial city based on scenarios they themselves developed. The article documents a selection of these projects.